Nachdem wir in New York und Toronto waren, ging's dann per Flieger über Salt Lake City und L.A. nach Hawaii, wo zwei Wochen Island Hopping auf uns warteten. Zuerst ging's nach Oahu, dem Mallorca der Japaner. Waikiki-Beach ist ein echt schöner Strand, der jedoch von vielen Touristen überbevölkert ist. Sein Wahrzeichen ist der Diamond Head, ein erloschener Vulkan.

 

Neben Ananasplantagen so weit das Auge reicht kann man buddhistische Tempel besichtigen, tolle Landschaften und Wasserfälle sehen und natürlich Honolulu besuchen. Insbesondere eine Fahrt nach Pearl Harbor ist interessant, wo die USS Arizona als Denkmal liegt. Sie sank innerhalb von 9 Minuten während dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor - an Bord waren 1177 Mann, die bis heute in diesem Grab gefangen sind. Ein Paradies für Schnorchler ist dieHanauma-Bay auf Oahu - es ist, als würde man in einem riesigen Aquarium mit Tausenden von bunten Fischlein baden.

Weiter ging's nach Maui. Der Reißer auf dieser Insel ist "Bike Down The Vulcano", man fährt mit dem Mountain-Bike den Haleakala 50 km downhill hinunter. Nicht jedoch, ohne vorher den spektakulären Sonnenaufgang gesehen zu haben - der Haleakala heißt nicht umsonst "Haus der Sonne". Der Haleakala Nationalpark beherbergt neben einer sensationellen Kraterlandschaft auch das Silversword - eine Pflanze die nur im Krater des Haleakala wächst.

In Lahaina, einer ehemaligen Walfängerstadt läßt es sich ausgesprochen gut leben. Ein Besuch ist sie allemal wert. Von dort aus kann man auch die Insel erkunden, die mit bizarren Landschaften, jeder Menge Regenwald und Wasserfällen en masse beeindruckt.

Warum Kauai die Garteninsel genannt wird ist klar, der Regenwald, die Wasserfälle und die bizarren Felsformationen stellen alles bisher da gewesene in den Schatten. Auch der Waimea-Canon, ein ungewöhnlich großer und farbenprächtiger Canon, ist etwas ganz Besonderes und einen Besuch wert. Auf dem Weg kommt man zumSpouting Horn, ein Loch in der Lava-Masse am Strand, durch das die Brandung meter-hohe Fontänen "spukt".

Ein Muß ist auch eine Erkundung der unzugänglichen Na-Pali-Coastper Boot. Die berühmte zerklüftete Küste ist der helle Wahn. Wußtet Ihr schon, daß Jurassic Park und jede Menge anderer Filme auf Kauai gedreht wurde? Zum Heiraten fahren auch viele zur Fern Grotto - einer Grotte, die mit tollen Farnen aufwartet, die von der Decke und den Wänden herabhängen. Auf dem Weg mit dem Boot zur Grotte lernt man das Hula-Tanzen und den lockeren Hüftschwung. Den schönsten Sonnenuntergang von ganz Hawaii kann man am Ke-e Beach beobachten - die Fotos werden ganz ohne Filter zum Big Shot!

Auch auf Hawaii, Big Island genannt gibt es Einiges gesehen. Hier wird übrigens jedes Jahr der Iron-Manausgetragen, ein Triathlon, der es in sich hat. Man schwitzt schon beim Nichts-Tun. Ein ganz besonderer Nationalpark der USA ist natürlich der Vulcano-Park. Hier finden Vulkan-Freunde alles was das Herz begehrt. Von aufsteigendem Wasserdampf über Schwefelausstöße bis hin zu Lava, die langsam zum Meer fließt. Das muß man gesehen haben! Hawaii wächst durch die LAVA jeden Tag ein bißchen Meer. Auch ein Besuch von Pu'uhomua o Honaunau lohnt sich, es handelt sich um eine Kultstätte der Ureinwohner Hawaiis. Auf der "Regenseite der Insel" findet man die tollsten Wasserfälle von Big Island, deren Besuch sich mehr als lohnt. Eine weitere Besonderheit sind der Black-Sand-Beach und der Green-Sand-Beach.

Im Laufe der Jahre hat sich das schwarze Lavagestein in schwarzen Sand umgewandelt, beim grünen Sand wurden Kristalle ausgewaschen, die grün schimmern. Hawaii ist wirklich einen Besuch wert!