Über Ostern in die Sonne – mit Condor startete unser 9h-Trip nach Jamaica, der drittgrößten Karibikinsel 145 km südlich von Kuba.

Bis auf ihre streckenweise schnurgerade Südseite, an der sich weites Flachland erstreckt, wird die Insel von einem schmalen, buchtenreichen Küstenstreifen begrenzt. Die meisten Touristenzentren konzentrieren sich an der Nordküste mit ihrer üppigen Vegetation und den weißen Sandstränden. Das Landesinnere ist geprägt von einer bizarr erodierten Karstlandschaft mit tief eingeschnittenen Tälern und steil aufragenden Bergrücken. Das zentrale, von Westen nach Osten langsam ansteigende Gebirge kulminiert im Blue Mountains Peak, mit 2220 m dem höchsten Gipfel Jamaikas.

Auf dem Weg vom Flughafen zu unserem Urlaubs-Domizil hatten wir eine kostenlose Inselbesichtigung, denn um in unser Hotel an der Südküste von Jamaika zu kommen mussten wir einen 2,5h-Trip quer über die ganze Insel hinter uns bringen und bekamen so ein erstes Bild von Jamaika vermittelt.
Bunt gestrichene Häuschen, jede Menge Kirchen und viele Menschen mit Rastas oder den lustigen Strickmützen waren erste Impression vom Leben auf der Insel. Reggae-Musik, glückliche Gesichter und Frauen in bunten Kleidern und Kostümen und natürlich das satte Grün der tropischen Vegetation sorgten für das typisch karibische Flair. 

In diesem Urlaub ging es jedoch nicht darum Land und Leute kennen zu lernen. Einfach mal eine Woche die Seele baumeln zu lassen – das war die Devise. Im Sandals White House Hotel Ressort an der Südküste Jamaikas – weit weg vom üblichen Touristenrummel, der eher an der Nordküste zu finden ist - kann man sich kulinarisch mehr als verwöhnen lassen und das reichhaltige Angebot an Cocktails, Bier und Wein lässt sich sehen. Es lohnt sich also all inklusive zu buchen.

 

Wem Strand oder Pool zu langweilig sind, der kann auf das umfangreiche Sportangebot zurückgreifen. Neben Beach-Badminton, Wasser-Ski, Kanu und Katamaran kann man auch Tennis und Squash spielen. Wir selbst haben schon morgens um 6 unsere Hurra-Atome im Gehirn zum Schwingen gebracht, indem wir 60 Minuten Crosstrainer oder Laufband im klimatisierten Gym hinter uns gebracht haben – lange bevor die meisten anderen Gäste sich aus den Betten geschält haben. Danach hilft nur die Wiederbelebung in Jaccuzi und Swimmingpool, welche es mehr als reichlich in allen Größen und Variationen gab.

Das Ressort selbst hat einen Riesen-Strand und ist sehr weitläufig – um von unserem French Village bis zum Restaurant-Complex zu kommen, muss man einen 10-minütigen Spaziergang durch die tropische Gartenlandschaft in Kauf nehmen.

Wir können sowohl Hotel als auch die Insel weiterempfehlen – es hat uns trotz Jetlag (7 Stunden Zeitunterschied) sehr gut gefallen.